Die Lebenserwartung steigt und immer mehr Menschen erreichen ein hohes Alter, aber die Zeichen der Zeit gehen dennoch nicht spurlos an uns vorbei. Anti-Aging erfreut sich immer größerer Beliebtheit, jung und schön sein ist angesagt und niemand freut sich über erste Falten im Gesicht.
Anti-Aging ist mittlerweile nicht mehr nur ein Modewort, sondern hat auch in der Wissenschaft Einzug gefunden. Zahlreiche Studien belegen den positiven Einfluss einzelner Vitamine, Antioxidantien und anderer Substanzen auf die Lebenserwartung. Dabei ist vor allem der Aspekt des gesunden Alterns interessant, da so die Lebensqualität im Alter bedeutend gesteigert werden kann.
Ungesunde Ernährung ist ein Hauptfaktor für schnelles Altern
Ungesunde oder auch übermäßige Ernährung, Alkohol, Nikotin und eine hohe Stressbelastung erfordern gut funktionierende Schutzmechanismen und Abwehrreaktionen im Körper, um Krankheiten und schädlichen Veränderungen entgegenzuwirken. Hauptproblem ist dabei eine ungesunde Ernährungsweise bei gleichzeitiger Überernährung durch falsche Auswahl der Lebensmittel und ungünstige Zubereitungsmethoden.
Der Alterungsprozess ist ein sehr komplexes, natürliches und unvermeidliches Phänomen und von vielen Faktoren wie der Genetik, der Ernährungs- und Lebensweise und anderen Umwelteinflüssen abhängig. Schätzungen gehen davon aus, dass die menschliche Lebenserwartung zu 30 Prozent genetisch und zu 70 Prozent von Umweltfaktoren bestimmt wird.
Freie Radikale verursachen oxidativen Stress
Bis heute gibt es noch keine wissenschaftlich anerkannte Definition des Alterns. Derzeit gibt es etwa 300 Theorien darüber, wie wir älter werden. Neben der Verkürzung der Telomerenlänge mit zunehmendem Alter und der mitochondrialen DNA-Mutation stellen freie Radikale einen der wichtigsten Faktoren der Alterung dar.
Freie Radikale sind reaktive Moleküle mit einem oder mehreren ungepaarten Elektronen. Lebende Organismen sind ihnen aufgrund der Energiegewinnung durch Sauerstoff ständig ausgesetzt. In normalen Situationen reichen die vorhandenen Schutzsysteme aus um den Körper vor diesen reaktiven Molekülen zu schützen.
Bei einer ungesunden Lebensweise funktionieren diese Abwehmechanismen nicht einwandfrei, die freien Radikale überwiegen und führen so zu gesteigertem oxidativen Stress, was mit schnellem Altern, DNA-Schäden, Krebsentstehung und eine Reihe weiterer Erkrankungen in Verbindung gebracht wird.
Antioxidantien gegen freie Radikale
Um freie Radikale effektiv und effizient abbauen zu können, ist die Zufuhr von Antioxidantien aus der Ernährung von besonderer Bedeutung. Die potentielle Wirkung antioxidativer Vitamine und anderer Substanzen wird in der Literatur widersprüchlich diskutiert. Welche Wirkstoffe sinnvoll sind und was Sie tun können, um gesund und fit in die Zukunft zu gehen, darüber klären wir Sie in weiteren Artikeln auf.